Wer sich heutzutage ein neues Fahrzeug anschaffen möchte und den Kauf nicht in bar zahlen möchte, dem stehen in der Regel verschiedene Finanzierungsmodelle zur Wahl. Am bekanntesten sind sicher die Ratenfinanzierung und das Leasing. Eher selten genutzt wird dagegen der Auto-Mietkauf.
Der Mietkauf eines Fahrzeugs kombiniert – wie der Name bereits sagt – das Mieten und den Kauf des Autos und fügt damit die Vorzüge des Leasing und der Finanzierung zusammen. Über die Zahlung von monatlichen Raten mietet der Mietkäufer das Auto und ist damit gleich aufgebaut wie eine klassische Kredit-Finanzierung. Vertraglich festgehalten wird außerdem eine Laufzeit für die Ratenzahlung, an deren Ende der Mieter das Fahrzeug kaufen kann; hier weicht der Mietkauf wieder von der Finanzierung ab.
Die über die Laufzeit gezahlten Monatsraten werden gleich zur Tilgung genutzt, zusätzlich muss der Mietkäufer eine höhere Schlussrate zahlen oder mit dem Anbieter weitere Ratenzahlungen vereinbaren.
Zwischen Mietkauf und Leasing gibt es ebenfalls Ähnlichkeiten wie auch Unterschiede. So mietet der Käufer das Fahrzeug erst einmal für eine bestimmte Zeit. Allerdings geht beim Mietkauf bereits mit der Zahlung der ersten Rate das neue Fahrzeug in den Besitz des Mietkäufers über.
Im Unterschied dazu bleibt beim Leasing das Objekt während der gesamten Zeit der Ratenzahlung weiterhin im Besitz des Verkäufers. Außerdem kann der Mietkäufer am Ende der vereinbarten Laufzeit flexibel wählen, ob er den Wagen kaufen will oder ihn zurückgibt.
Seite 1 von 2 | Fortsetzung: Lohnt sich Mietkauf beim Auto?